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Steinernen Kreuz

Etwa einen Kilometer östlich von der Kirche von Roßhaupten steht auf einem riesigen Sandsteinfindling das "Steinernen Kreuz" von Roßhaupten. Es ist ein etwa vier Meter hohes Steinkreuz, das von Eisenbändern zusammengehalten wird.

Beschreibung

Von diesem Kreuz wird jedoch eine Sage erzählt, die im Zusammenhang mit dem Neubau der Pfarrkirche St. Andreas in Roßhaupten (1630) steht. Es wird berichtet, dass der Kirchenbau den Unmut des Teufels weckte. In seinem Zorn riss er vom Säuling einen großen Felsblock heraus und warf ihn auf die fast fertig gestellte Kirche. Doch weil sich der Teufel in dieser Nacht verspätet hatte, begann bei Sonnenaufgang die Glocke im schon fertiggestellten Kirchturm zu läuten, kurz ehe der riesige Felsklotz Roßhaupten erreicht hatte. Da verlor der Teufel seine Kraft und der Stein fiel zu Boden. Zur Erinnerung an diese Begebenheit wurde das Steinernen Kreuz - so die Sage - aufgestellt. Den Sockel hierfür hat somit der Teufel selbst herbeigebracht.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass am Säuling Kalkstein vorherrscht, der Findling, auf dem heute das Kreuz steht, jedoch aus Sandstein ist. Die Geschichte verdeutlicht, dass zeitlich gesicherte Ereignisse, wie der Neubau der Kirche und das Aufstellen des Kreuzes im Jahre 1630, oft mit Sagen und Legenden in Verbindung gebracht wurden.

Einzelheiten zum

Erlebnis

Steinernen Kreuz

StraßeFüssenerstraße
PLZ87672
StadtRoßhaupten