Informationszentrum Via Claudia Augusta
Wege der Römer
Die Via Claudia Augusta war eine römische Heerstraße, die den süddeutschen Raum an Norditalien band. Von einem Kastell bei Donauwörth folgte sie dem Lech über die damalige Provinzhauptstadt Augusta Vindelicorum (Augsburg) bis nach Füssen. Von dort über Fern- und Reschenpass zur Etsch, um dieser bis Trient (Tridentum) zu folgen.
Ab Trient verzweigt sich die Via Claudia Augusta. Der westliche Strang erreichte über Verona den Po bei Ostiglia (Hostilia), der östliche über Feltre die Adria bei Altinum.
Kaiser Augustus (23 v. Chr. – 14 n. Chr.) ließ die Strecke von Feltria / Feltre Tridentum (Trient) und den Reschenpass, das Oberinntal und den Fernpass bis ins nördliche Alpenvorland von seinen Adoptivsöhnen Drusus (38 – 9 v. Chr.) und Tiberius erobern.
Die Straße über die Alpen stellte dann Kaiser Claudius (41 – 54 n. Chr.) fertig, Drusus zweiter Sohn. Er ließ die Strecke, die sein Vater im Alpenfeldzug begangen hatte, ausbauen
und erhob sie ihm zu Ehren zur Staatsstraße. Die etwa 600 km lange Straße entwickelte sich zur wichtigen Handelsroute.
Erlebnis
Informationszentrum Via Claudia Augusta
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Seegerstraße neben Metzgerei Kaufmann